Ein Mensch umrundet im Laufe seines Lebens zu Fuß zweimal die Erde. Bei jedem Schritt muss der Fuß einen Druck von bis zu einer halben Tonne abfedern. Schon geringe Störungen im Gangbild führen zu Fehlhaltungen mit Auswirkung auf Fußwurzel, Sprunggelenk, Knie, Hüfte und letztendlich auch auf die Wirbelsäule.
Neben einer Vielzahl äußerer Faktoren beeinflusst ein Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit insbesondere den Fuß mit seinen zahlreichen Gelenken. Häufig sind Fehlstellungen der Zehen und Arthrosen eines Gelenks oder mehrerer Gelenke die Folge. Auf der Basis einer genauen Voruntersuchung bieten wir in der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie eine stadiengerechte, d. h. an der Ausprägung des jeweiligen Befunds orientierte, differenzierte Vorfuß- und Rückfußchirurgie sowie Sprunggelenkchirurgie nach modernsten Standards an.
Häufig ist besonders das obere Sprunggelenk nach Verletzungen von einer Gelenkschädigung betroffen. Durch enorme Fortschritte in der gelenkrekonstruktiven Fuß- und Sprunggelenkschirurgie können inzwischen viele Eingriffe auch am Sprunggelenk minimal-invasiv und arthroskopisch erfolgen.
Sollte der Bewegungserhalt aufgrund fortgeschrittener Gelenkschädigung und Schmerzen nicht mehr im Vordergrund stehen, ist eine stabile belastbare Versorgung notwendig. Diese erreichen wir durch die Versteifung des unteren und/oder oberen Sprunggelenks, wobei unterschiedliche Fixationsverfahren dem knöchernen Defekt entsprechend zur Anwendung kommen. In speziellen Fällen kann auch eine Sprunggelenksendoprothese implantiert werden.
Gelenkverschleiß (gelenkerhaltende / gelenkversteifende Verfahren)
Osteochondrosis dissecans/Knorpelschäden
Sehnen- und Bandverletzungen / Sportverletzungen (Rekonstruktions- / Korrekturverfahren)