Die schlauchförmige Harnröhre beginnt am unteren Ende der Harnblase und endet bei Männern an der Penisspitze, bei Frauen im Scheidenvorhof. Hauptaufgabe ist die Ausleitung des Urins aus der Harnblase.
Harnröhrenverengungen (Harnröhrenstrikturen) zeigen sich unter anderem durch einen schwachen Harnstrahl oder gehäufte Harnwegsinfekte.
Bei einer Striktur sind verschiedene operative Behandlungswege in unserem Haus möglich:
Der Begriff kommt aus dem Griechischen und leitet sich ab von „hypo“ unter und „spadon“ Spalte. Hierbei handelt es sich um die häufigste angeborene Fehlbildung des Penis im Bereich der Kinderurologie, bei der die Mündung der Harnröhre nicht an der Spitze der Eichel liegt, sondern an der Unterseite der Harnröhre zwischen dem Damm und der Eichel lokalisiert ist. Begleitend ist die Vorhaut meist schürzenartig und ebenfalls gespalten ausgebildet. Aufgrund des typischen Erscheinungsbildes erfolgt die Diagnosestellung häufig unmittelbar nach der Geburt. Ein Therapiebedarf ergibt sich jedoch nur im Falle einer Einschränkung der Funktionalität, welche bei einer Verengung der Harnröhrenmündung, einer begleitenden Abknickung des Penis oder einer sehr ausgeprägten Fehlmündung gegeben ist, da hier das Wasserlassen bzw. die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Die Therapie richtet sich dann nach der Lokalisation der Harnröhrenmündung und den begleitenden Anomalien, wobei verschiedene operative Techniken von der wenig aufwendigen Erweiterung der Harnröhrenmündung bis hin zu komplexen, plastischen Rekonstruktionen mit oder ohne Verwendung von Mundschleimhauttransplantaten oder Vorhautlappen zur Anwendung kommen.
Zur Diagnostik bedienen wir uns folgender Verfahren:
Um unsere Patienten ganzheitlich, leitliniengerecht und auf dem aktuellsten Stand der Medizin versorgen zu können, bedienen wir uns zahlreicher Einrichtungen, Geräte und Institutionen.